
Dillinger Grobblech für das
Bøkfjord-Brückenprojekt
In Deutschland gebaut, nach Norwegen geschwommen!
Kein gewöhnliches Projekt: Die Brücke über den Bøkfjord, in der insgesamt 600 Tonnen Spezialstahl von Dillinger stecken, wurde zum Großteil in Nordhausen in Deutschland gebaut, die einzelnen Teile nach Wilhelmshaven überführt und dort montiert, bevor sie nach Norwegen schwamm. 18 Tage dauerte die Fahrt auf dem „Ponton“, einem Kahn ähnlichen Schiff, in den Hafen Kirkenes. Bei Flut erfolgte dann die Einfahrt in den Fjord, mit einsetzender Ebbe wurde die Konstruktion dann unweit der Einsatzstelle geparkt und schließlich in Position gebracht und verankert.
Bei der 120 Meter langen Komponente handelt es sich um eine so genannte Netzwerkbogenbrücke – eine Stabbogenbrücke mit sich mehrmals überkreuzenden Hängern, die sich durch ihre Möglichkeit einer schlanken, sprich materialsparenden Gestaltung auszeichnet. Sie überspannt mit einer Länge von insgesamt fast 300 Meter den Bøkfjord und ist damit Teil der Europastraße 105, die Norwegen mit Russland verbindet.
Dillinger lieferte für dieses außergewöhnliche Brückenprojekt, welches Ende September 2017 für den Verkehr freigegeben wurde, rund 600 Tonnen thermomechanisch gewalzten Qualitätsstahl, unter anderem auch höherfesten Stahl der Güte „DILLIMAX 500 ML“. Neben seiner hohen Festigkeit zeichnet sich dieser Spezialstahl vor allem dadurch aus, dass er extrem zäh und gut zu verarbeiten ist, weshalb er etwa für Höchstlasten im Bereich Baumaschinen, Offshore und Stahlbau, bei denen eine hohe Präzision und Sicherheit gefragt ist, zum Einsatz kommt.
Daten
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Marketing Dillinger Saarstahl, Head of Department Wind Power & Construction
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